Leider konnte ich diesmal nicht an der Eröffnung teilnehmen und die Führung für den Kunstverein am Freitagnachmittag nur am Anfang. Darum nur wenige Fotos, die nur einen sehr unvollständigen Einblick in diese tolle Ausstellung bieten. Aber am 14. August gibt es ja die Finissage, nach hoffentlich ganz vielen Besuchern ………..
Das letzte Bild ist vom phantastischem Abschluss der Vernissage Samstagnacht, den ich zum Glück noch miterleben durfte.
Vom 9. Juni bis 17. Juli 2022 sind zwei Werke von Carolin Müller-Wolf aus Eisenach zu sehen. In den farbenfrohen, in Acryl auf Leinwand gemalten Bildern „Elisabeth & a város“, zeigt die Künstlerin ihre ganz persönliche Sichtweise zur 1235 heiliggesprochenen Elisabeth, die trotz schwerer Ereignisse in ihrem Leben voller Aufopferungsbereitschaft und Nächstenliebe handelte.
„Und wahrscheinlich brachte Elisabeth auch Farbe, Freude und Fröhlichkeit in so manches Haus. Ich bin überzeugt davon, wenn wir uns ein Beispiel an ihr nehmen würden und ein wenig Glück teilen, dann schaffen auch wir es, das eine oder andere Herz zum Leuchten zu bringen und wenn viele Herzen leuchten, strahlt auch eine ganze Stadt und diese Momente sind unbezahlbar“, so Carolin Müller-Wolf.
Auch der Eisenacher Kunstverein führt regelmäßig durch die Ausstellung im Elektrizitätswerk in der Uferstraße 34. Die einzelnen Termine: 14. Mai, 21. Mai, 28. Mai, 4. Juni und 11. Juni. Los geht es jeweils um 16 Uhr.
Die Ausstellung ist noch bis 28. Mai zu besichtigen
Es war ein sehr schöner und friedlicher Abschluss sowohl der Ausstellung als auch des Osterfestes. Die wegen der Coronamaßnahmen zur Vernissage am 9. Januar 2022 verschobene Laudatio von Thomas Rau, Superintendent des Kirchenkreises Sonneberg und vor allem seit über 30 Jahren mein Freund, wurde sehr eindrücklich von Erik Kuhlmann gelesen – denn Thomas war wenige Tage vor der Finissage selber an Corona erkrankt. Nach der Lesung von Erik im Hof der Predigerkirche gingen wir in die Ausstellung und dort wurden 3 „Briefe an Elisabeth – Erinnerungen aus der Gegenwart “ von den jeweiligen Autoren Wolfgang Zott, Thekla Bernecker sowie von mir gelesen. Briefe an Elisabeth war eine sehr schöne Aktion des Wartburg-Radios Eisenach. Bürger waren eingeladen, ihre Sorgen, Ängste , vielleicht sogar Hoffnungen im Angesicht des ersten Lockdowns im Herbst 2020 als „Brief“ an Elisabeth aufzuschreiben. Diese wurden dann gesendet, professionell von Moderatoren und Schauspielern eingelesen. Alle Briefe sind bis heute nachzuhören – hier der Link zum Wartburg-Radio. Wieder zurück auf den Hof, dort standen Brot und Wein/Wasser bereit – Brot als Symbol für alles, was unser Körper braucht, damit es ihm gut geht: Nahrung, Kleidung, Wohnung, ausreichendes Einkommen – Wein als Symbol für alles, was unsere Seele braucht: Anerkennung, Geborgenheit, Frieden, Freunde, Wertschätzung. Wir haben Brot, Wein und Wasser genossen – und dabei an Elisabeth und ihrer fürsorglichen Lebenseinstellung gedacht!
Vielen lieben Dank an alle, die diesen Tag ermöglicht haben – ein sehr gelungener Abschluss, dem viele Tage, Wochen und Monate des Nachdenkens und Mittuns, der Vorbereitung und Durchführung vieler großartigen Veranstaltungen und Ausstellungen vorangegangen sind. DANKE Der Förderverein Freunde des Thüringer Museums Eisenach hat über alle Aktivitäten des Elisabethjahres eine Broschüre herausgebracht: