Archiv der Kategorie: Allgemein

Grandios – Konzert mit Florian Heinisch

Sonntag, 12. Februar im Stadtschloss Eisenach
Herzlichen Dank an den großartigen Künstler und an alle, die dieses festliche Erlebnis organisiert haben
.

Einige der Fotos sind während der hochinteressanten Erläuterungen von Florian Heinisch zwischen seinem Klavierspiel direkt von meinem Sitzplatz aufgenommen worden – es wäre ein Frevel gewesen, während des Spiels sich (und wenn auch nur ganz kurz) auf das Fotografieren zu konzentrieren und damit vom Konzert abgelenkt worden zu sein.

Ein fröhlich-sonniger Tag auf der Dachterrasse des K12 zum Tag der offenen Tür am 21. Mai 2022

Erinnerungen aus der Gegenwart – im Angesicht der Wartburg

Tag der Nachbarn 2020

Seit 1999 wird alljährlich der Tag der Nachbarn begangen. Europaweit feiern Nachbarn gemeinsam und zeigen eine Geste für Nachbarschaft und setzen so Zeichen für ein gutes Miteinander.

Eine Hausgemeinschaft in der Eisenacher Clemensstraße und der Kunstverein Eisenach haben zu diesem Anlass zum Hofkonzert (phantastisch: auf dem Garagendach !!!!) mit den beiden hervorragenden Musikern Marco Böttger und Carsten Degenhardt eingeladen.

Carsten und Marco musizieren auf dem Garagendach – aufgenommen von Alexandra Husemeyer

Tatsächlich konnten wir vom Dach aus sehen, dass einige Fenster in den Häusern herum sich öffneten!
Vielen Dank an die beiden Musiker, die Organisatoren und alle, die sich haben einladen lassen!!

Wort zum Sonntag für die TLZ Gotha zum 1. Mai 2015

Heute ist der Tag der Arbeit. Die meisten von uns müssen nicht arbeiten, sondern haben frei und dürfen zu Hause bleiben. Am Tag der Arbeit nicht zu arbeiten – ein Widerspruch? Nur auf den allersten Blick! Denn tatsächlich ist ein solcher Tag der Besinnung auf unsere Arbeit sehr wichtig. Zur Besinnung braucht es Zeit, um den nötigen Abstand zum Nachdenken zu gewinnen. Warum aber über die Arbeit groß nachdenken? Hauptsache ist doch, ich habe welche und verdiene genug Geld, um meinen Lebensunterhalt damit absichern zu können. Aber reicht das wirklich? Ist die Arbeit nicht ein viel zu bedeutsamer Teil unseres Daseins, um so eingeschränkt damit umzugehen? Ist die Arbeit nicht viel zu umfassend, auch in ihren Auswirkungen, um sie nur auf die finanzielle Absicherung unseres Lebens zu reduzieren?
Durch die Arbeit können wir uns mit unseren Gaben und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen und so Anerkennung finden, auf die wir alle für ein erfülltes Leben angewiesen sind. Darum sind auch sehr viele Menschen bereit, eine Arbeitsstelle anzunehmen, selbst wenn sie dafür nicht mehr Geld bekommen als durch die soziale Absicherung. Statistische Erhebungen zeigen dies sehr eindrücklich. Darüber hinaus hilft die Arbeit, soziale Kontakte zu knüpfen. Wir Menschen sind soziale Wesen, es gibt nur wenig, was schlimmer als Einsamkeit ist und das Empfinden, überflüssig zu sein. Schon allein diese wenigen Beispiele zeigen, wie wichtig die Arbeit für ein würdevolles Dasein ist.
Aber über die Arbeit wirken wir weit über den persönlichen Bereich hinaus. Es ist den meisten Menschen sehr wichtig und befriedigt ein grundlegendes menschliches Grundbedürfnis. sich nützlich zu machen und Gutes zu tun. Zu arbeiten unter Voraussetzungen und mit diesen Zielen, schafft sowohl persönliche Zufriedenheit wie auch ein gutes mitmenschliches Klima. Darum sollte es uns auch nicht egal sein, was durch unsere Arbeit entsteht oder produziert wird.
Der erste Mai wurde von der Zweiten Internationalen in Paris 1889 als Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterschaft bestimmt. Seitdem hat sich viel zum positiven geändert. Ist aber alles gut? Nehmen wir uns doch am ersten Mai Zeit zur Besinnung über unsere gegenwärtige Arbeitssituation. Entspricht diese tatsächlich unserem menschlichen Wesen? Oder sind die aktuellen Arbeitsbedingungen, obwohl besser als um 1900, nicht immer noch sehr weit von dem entfernt, wie wir Menschen im Grunde unseres Herzens arbeiten möchten und also auch arbeiten sollten?
Es ist unsere Aufgabe, ja unser Auftrag, die Arbeit endlich zu dem zu machen, was sie im Grunde nach sein soll – Freude an der schöpferischen Mitwirkung einer humanen Gesellschaft und die Möglichkeit, damit seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Dies gilt für jeden. Wir alle haben ein Recht darauf und wir alle tragen die dazu nötigen Voraussetzungen in uns. Besinnen wir uns also heute darauf und schöpfen wir Kraft und Mut, dies endlich Wirklichkeit werden zu lassen.

Zum Karfreitag

Aus einem Dialog per Handy zum Germanwings-Crash:

…….  Wenn der Copilot Selbstmord gemacht hat, was hat dann der andere Pilot in der Zeit gemacht?

Der musste mal auf Toilette. Und seit dem 11.9.2001 muss das Cockpit verriegelt sein. Das hat der Copilot ausgenutzt und seinen Chef nicht mehr reingelassen. Wenn man so will – dieser Absturz ist eine Folge der hysterischen Sicherheitsvorkehrungen.

Ja, habe ich auch gerade gelesen.
Also es macht schon Sinn, dass kein Fremder ins Cockpit reinkommt..Aber ein Selbstmord ist sowieso unvorstellbar!!

Naja, das Leben kann halt nicht bis in alle Details abgesichert werden. Irgendwie auch tröstlich, bei aller Tragik.

Unbegreiflich. Aber jetzt wollen sie noch mehr Sicherheitsmaßnahmen vereinbaren. Hier sollte man lieber hinterfragen: Was kann einen Menschen dazu bewegen, sein Leben ( wobei jeder mensch selbst entscheiden darf, wann sein leben vorbei ist) aber auch das von 149 anderen zu beenden. Vielleicht sollte man auch mal einen kritischen Blick auf das Gesundheitssystem werfen und versuchen, solche tragischen Ereignisse zu minimieren.

Und vor allem diesen absoluten Leistungswahn hinterfragen – nur der / die Fleißige und Erfolgreiche findet Anerekennung . Die Optimierung des Menschen auf seine Markt-Tauglichkeit hin usw.

Absolut wahr! ……

Zur Fastenzeit V

Zuletzt machte Got den Menschen. Obwohl er der Letzte und von allen Wesen das hilfloseste war, empfing der Mensch die größte Gabe – die Fähigkeit zu träumen.
Ihr weißen Menschen verlangt von uns, dass wir die Erde pflügen, dass wir Gras schneiden und daraus Heu machen und es verkaufen, damit wir reich werden. Ihr weißen Männer kennt nur die Arbeit. Ich will nicht, dass meine jungen Männer euch gleich werden. Menschen, die immer nur arbeiten, haben keine Zeit zum Träumen, und nur wer Zeit zum Träumen hat, findet Weisheit.

Weisheit der Indianer

Zur Fastenzeit IV

Über die Finanzierung durch drei zwielichtige Oligarchen hat sich eine „Agentur zur Modernisierung der Ukraine“ gebildet, entsprechend ist auch die personelle Zusammensetzung dieser Agentur.
Modernisierung – das hieß einmal, eine lebenssprühende Idee umzusetzen, menschliche Ideale nach Gerechtigkeit für alle Menschen zu verwirklichen.
Aus dieser Idee ist heute sehr oft der Wahn geworden, den Wirtschaftsliberalen so gern von sich geben: modernes Banking, moderne Märkte, moderner Konsum. Modernisierung als Catchphrase auf den Lippen (meist) graugesichtiger Männer, die alle gleich aussehen, die alle die gleichen dunklen, modernen Anzüge tragen und die gleichen dummen Phrasen absondern.

Wollen wir uns bewusst halten- das Motto der Fastenzeit 2015 heißt: „Du bist schön“