Archiv der Kategorie: Leben und Kunst in Eisenach

Erinnerungen aus der Gegenwart – Briefe an Elisabeth

Das Wartburg-Radio möchte sich im Rahmen dieses Jubiläums mit einem eigenen Beitrag unter dem Titel „Briefe an Elisabeth – Erinnerungen aus der Gegenwart“ anschließen.
In einer vorgesehenen Sendereihe „Briefe an Elisabeth – Erinnerungen aus der Gegenwart“ möchte das Wartburg-Radio Gedanken, Hoffnungen oder Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern der Wartburgregion aufnehmen und so Teil des Miteinanders sein.
Eine Auswahl der Briefe und Statements werden von professionellen Sprechern des „Theater am Markt“ sowie des Wartburg-Radios eingelesen und im März in einer Reihe im Wartburg-Radio ausgestrahlt.

Briefe an Elisabeth von

Thekla Bernecker-Degenhardt
Wolfgang Zott
Uwe Jung-Kempe

Zeitungsartikel über Vorstellung Fotobuch EINFACH.LEBEN

Norman Meißner 04.12.2019, 16:00

EISENACH.  Ehemaliger Pfarrer Uwe Jung-Kempe stellt seinen Bildband „Einfach. Leben“ in der Buchhandlung „Leselust“ vor.

Uwe Jung-Kempe zeigt in seinem Fotobuch „Einfach. Leben“ ein Bild mit Alexandra Husemeyer und Andi Jonik auf einem Dachgarten in Eisenach.
Foto: Norman Meißner

„Ich hatte richtige Sehnsucht zu fotografieren, schließlich war das Dorfleben als Pfarrer nicht so prickelnd“, schmunzelt am Dienstagabend der seit Herbst vergangenen Jahres pensionierte Pfarrer Uwe Jung-Kempe vergnügt zu seiner Buchvorstellung des monochromen Bildbandes „Einfach. Leben“. Knapp 40 Interessierte folgen der Einladung zur Buchpräsentation, die Tanya Ebenau musikalisch begleitete, in die Eisenacher Buchhandlung „Leselust“. Uwe Jung-Kempe, der zuletzt die Pfarrstelle in Behringen betreute, präsentiert in dem liebevoll gebundenen Band ausdruckstarke Momentaufnahmen von Freunden und Bekannten bei handwerklichen Arbeiten in einer Backstube, einer Schneiderei, einer Holzbildhauerwerkstatt, beim erholsamen Verschnaufen in der Natur oder vergnüglichem Posieren auf einem Dachgarten. Zum Umfeld gehörende Stillleben und Architekturaufnahmen runden den streng auf 40 Exemplare limitierten und nummerierten Foto-Band ab. Dessen Aufnahmen belichtete der Buchautor ausschließlich auf Schwarz-Weiß-Negativfilm. Die Druckerei Husemann nähte den Band in alter Bundbindertradition und schlug diesen in Leinen. Als Elftklässler wurde sein Berufswunsch, Kameramann zu werden, immer stärker. Der Tipp eines Freundes für die Bewerbung Fotos beizulegen, lässt ihn erstmals zum Fotoapparat greifen, den er bis heute nicht wieder aus der Hand legte. Kurse in der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie schärften seine Sinne für Motive, Bild- und Ausschnittgestaltung sowie die Handwerkskniffe für sein Schwarz-Weiß-Labor.

Fotobuch