Mit ihrem Satz: „Seht, ich habe immer gesagt, man muss die Menschen froh machen.“ spricht sie mir voll aus dem Herzen und aus diesem Gedanken entstand diese Collage. Ich wollte in dieser Collage Licht einfangen und so grafisch darstellen, dass ein tiefes „Lichtempfinden“ entsteht und damit auch die Hoffnung auf eine bessere unbeschwerte Zeit.
Unter dem Titel „Nun aber seid ihr Licht. Elisabeth“ begeht die Stadt Eisenach das Jubiläumsjahr 2021 zum 800. Hochzeitstag der Elisabeth von Thüringen und Ludwig IV. Vor 800 Jahren – 1221 – heiratete der Thüringer Landgraf Ludwig IV. in der Eisenacher Georgenkirche die ungarische Königstochter Elisabeth. Elisabeth gilt als eine der stärksten Frauenpersönlichkeiten des Mittelalters. Ihr außergewöhliches Leben im Dienst der Menschen ist bis heute von Bedeutung. Mitmenschlichkeit, Solidarität und ihr Mut mit Zugewandtheit und Nächstenliebe für Kranke und Entrechtete zu sorgen, sind Botschaften, die bis heute von wesentlicher Bedeutung sind.
Skulptur von Philipp Lier „Erleuchtung des Geistes“ in der Predigerkirche
Foto: Uwe Jung-Kempe
Die Skulptur, bestehend aus den Materialien Segeberger Sandstein und Saalburger Knotenkalkstein, entstand 2020 im Rahmen des Proforma-Bildhauersymposiums und wurde im März 2021 fertiggestellt. Die Kombination beider Steinmaterialien soll sowohl das innere als auch das äußere Wesen symbolisieren. Die Plastik entstand innerhalb eines suchenden bildhaueri- schen Prozesses ohne Modellvorlage.
Philipp Lier, geboren 1988 in Bad Langensalza und aufgewachsen in Eisenach, lebt und arbeitet in Erfurt. Er studierte Architektur und Kunst und begann anschließend eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer. Er ist in den Bereichen Denkmalpflege und Restaurierung tätig.
Philipp Geist beim Aufbau seiner Ausstellung am 26. März 2021. Leider muss die Eröffnung wegen Corona auf noch unbestimmte Zeit verschoben werden.
Skulptur der Elisabeth auf dem Elisabethplan unterhalb der Wartburg. Im Hintergrund Reste des Franziskanerkloster